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Einstein, unser Portugiesischer Wasserhund, ist seit dem ersten Tag bei uns stubenrein. Wir nehmen ihn regelmäßig zur Gartentür mit hinaus, dort hat der links am Rand des Gartens seinen Löseplatz. Dort heißt es „Wasser Marsch!“. Das klappt zuverlässig.

Manchmal macht Einstein auf wachsenden Blasendruck aufmerksam, indem er schnell schnüffelnd kreisende Bahnen auf dem Boden läuft. Dann weiß man: Jetzt gehen wir besser in den Garten. Unser kleiner Physiker hält das Wasser bereits über eine recht ansehnliche Zeit. 7 Stunden über Nacht sind überhaupt kein Problem. Auch tagsüber sind große Zeitabstände möglich, 4-5 Stunden lagen in den letzten Wochen gerne mal dazwischen.

Eigentlich alles eitel Sonnenschein.

Einstein hat sich eine neue Toilette gesucht, ungünstiger Weise im Wohnzimmer

 

Bis gestern. Da setzte unser kleiner Professor nämlich ohne Vorwarnung einen kräftigen See auf den Wohnzimmerboden. Heute morgen hat er die partielle Flutung dann gleich nochmal wiederholt. Und das, obwohl er knapp zwei Stunden vorher zum Lösen im Garten war.

Es macht den Eindruck, als wolle Einstein austesten, ob die 25 Meter Weg bis in den Garten wirklich unbedingt nötig sind. Ist ja manchmal kein schöner Weg, zum Beispiel im Dunkeln, oder wenn es regnet. Da wäre es doch viel praktischer, wenn man die Sache gegenüber des Sofas erledigen könnte. Das ist schön weit weg von der eigenen Liegedecke. Dafür warm und trocken zu erreichen.

Die Verhandlungen laufen noch…