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Drei Wochen Funkstille hier im Blog. So kann es gehen, wenn Herrchen beruflich so eingebunden ist, dass alles wichtiger ist als Bloggen. Und als Einstein. Aber das wird sich ab jetzt wieder ändern.

Am Wochenende waren wir zu Gast bei Freunden in Düsseldorf. Zwei andere Rüden waren auch vor Ort. Eine spannende Sache, denn eigentlich waren wir zum ersten mal mit Einstein bei anderen Leuten zu hause. Zwar handelte es sich um Hundebesitzer, aber man will ja dennoch keinen schlechten Eindruck hinterlassen.

Ich muss sagen: Unser kleiner Forscher hat sich eigentlich ganz gut geschlagen. Auf dem gemeinsamen Spaziergang durch die Stadt, lief er super bei Fuß und folgte meist auch den Kommandos. Teilweise sogar besser als daheim. Ich war schon ein bisschen stolz auf unseren Professor. Super gemacht!

Hier auf dem Bild sieht man, wie gut Einstein in der Zwischenzeit mit dem Autofahren zurecht kommt. Er hat sichtlich Freude daran, ins Auto zu dürfen und geht in die Hundebox ohne die geringste Tendenz, sofort wieder heraus zu wollen. Kurz nach Fahrtbeginn legt er sich hin und ratzt den größten Teil der Fahrt. Die knapp 4 Stunden Fahrt nach Düsseldorf gingen ohne irgendwelche Vorkommnisse vonstatten.

Einstein in der Hundebox während der Fahrt im Auto: Das ist eine ziemlich relaxte Angelegenheit.

 

Viel spannender war jedoch eine andere Schlafstätte: Das Hotel!

Wir hatten ein Hotel mit Vierbeinerfreigabe gebucht. Ein recht kleines Zimmer, wie sich heraus stellte. Einstein war ziemlich irritiert über die neue Umgebung. Spannend wurde es, als es um das Einschlafen ging. Der Forscher pirschte unentwegt um das Bett herum, hechelte aufgeregt und benötigte unendlich lange, bis er zur Ruhe kam. Alle bisher bewährten Tricks waren nutzlos. Er wollte einfach nicht zur Ruhe kommen. Seine Decke aus der Hundebox, die im Hotelzimmer lag und nach ihm duftete, war ihm bei all den Versuchen übrigens völlig gleichgültig.

Er schien sich zu wundern, warum Herrchen und Frauchen in einem fremden Raum in der Horizontalen liegen. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke: Auf einen Hund muss das ziemlich seltsam wirken, wenn er das zum ersten mal erlebt.

Irgendwann, nach ca. zwei Stunden, fiel der Professor dann in ein leichtes Koma – vor Erschöpfung. Und wir auch, denn die Tage und Wochen vorher waren von wenig Schlaf geprägt.

Einstein und Hotel – eine Lektion die wir bald wiederholen sollten. Um chronischen Schlafmangel zu vermeiden.

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