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Wie reagiert ein Welpe mit 12 Wochen wohl, wenn ihm der Tierarzt eine Nadel ins Fell jagt?

Die Antwort darauf bekamen wir vergangene Woche. Der vorletzte Impftermin stand auf dem Programm. Verabreicht werden sollten zwei Seren gegen… ach, die Namen der Krankheiten, gegen die beiden Gebräue immunisieren sollen, zähle ich hier lieber nicht alle auf, sonst werden wir alle zusammen depressiv.

Die Tierärztin zog beide Impfstoffe in eine Spritze auf. Einstein hatte zuvor bereits in der Tierarztpraxis die Wartezeit sehr friedlich über sich ergehen lassen. Auch mit anderen bellenden Hunden hatte er keine Probleme. Nun ging es in das Behandlungszimmer – und auch dort spielte er super mit.

Auf dem Behandlungstisch war er fromm wie ein Lamm. Die Tierärztin gab ihm Leckerlis, wartete kurz, bis er mit denen beschäftigt war und jagte ihm dann die Spritze ins Fell. Während ich die Lippen zusammen biss, war Einstein voll und ganz damit beschäftigt, keines der Leckerlis unverspeist liegen zu lassen. Er hat von der gesamten Impfung überhaupt nichts mitbekommen, ist nicht mal aufgeschreckt, hat überhaupt nicht gemotzt.

Zugegeben: Es handelt sich um ein Symbolbild. Die Spritze, mit der Einstein geimpft wurde, war selbstverständlich viel kleiner 😉

 

Reaktionen auf den Impfstoff zeigte Einstein nicht in den darauf folgenden Tagen. Außer vielleicht, dass er sich gewünscht hätte, dass wir einige von den tollen Leckerlis aus der Tierarztpraxis mitgenommen hätten.

Nun folgt nur noch eine Impfung. Wir wollten sie nicht mit dem heutigen Impfmarathon zusammen verabreichen: Tollwut. Mal sehen, ob Einstein das genauso souverän wegsteckt. Sofern dieselben Leckerlis bereit stehen bin ich da aber zuversichtlich.