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Unser Portugiesischer Wasserhund ist ein drahtiger Typ: Muskeln, aber kein Gramm Fett. Einstein ist der leichteste aus seinem Wurf. Aber nicht der kleinste. Streicht man ihm über den Rücken, kann man die Wirbelsäule recht gut spüren. Es gibt Leute, die würden das dürr nennen, andere sagen, er sei optimal in Form. Laien, die ihn streicheln, sagen immer wieder erstaunt: „Oh, ist der dünn!“. Wegen des Fells erwarten sie wohl einen Klops von einem Hund.

Wir haben die Ernährung schon einige Male umgestellt. Zunächst, indem wir die Art des Futters gewechselt haben (Marke, Dose, Barf, Trockenfutter, …). All das hatte keinen Einfluss auf sein Gewicht. Auch das Anreichern mit Kohlehydraten oder Fett machte sich auf der Waage nicht bemerkbar.

Um alle Eventualitäten auszuschließen, haben wir nun beim Tierarzt ein großes Blutbild machen lassen. Gar nicht so einfach, dem kleinen Mann Blut abzunehmen. Als Frauchen beim Tierarzt daneben stand, war kein Piekser möglich. Nicht mal mit Leckerliablenkung. Als Frauchen dann jedoch den Behandlungsraum verließ und Einstein allein mit der Tierärztin war, ließ er sich problemlos anzapfen. Für die benötigte Blutmenge wurden beide Vorderläufe gestochen. Mit den Verbänden, die er anschließend bekam, sah er ziemlich stylisch aus  😉

Ergebnis der Blutuntersuchung war: Alles in bester Ordnung. Oder mit anderen Worten: Es geht ihm gut und das Gewicht ist wohl OK so. Er ist eben ein drahtiger Knabe, kein Gramm Fett zuviel. Man hört ja immer wieder: Hunde mit wenig Gewicht leben länger.